Donnerstag, 25. Dezember 2014

The Legend of Korra - Das Ende einer großartigen Serie!


Das Ende einer großartigen Serie!
Nach 4 Staffeln ist Avatar: Legend of Korra am Freitag in den Ruhestand getreten.
Korra ist der neue Avatar. Eine Auserwählte, die über die Balance der Dinge wachen soll und als Einzige alle 4 Elemente manipulieren kann. Gemeinsam mit den Sportlern Bolin und Maco, der Unternehmenserbin Azami, Luftbändiger Tenzin, seiner Familie und vielen anderen skurilen und vielschichtigen Charakteren erlebt sie den schwierigen Alltag in Repulic City, einer Stadt, die in der Welt von Avatar eine Art demokratisches Experiment und voller moderner Widersprüche und ihrer Auswirkungen auf den Rest der Welt ist.

Was erstmal nach altem "Prophezeiungsquark" klingt, ist eine grundsolide Geschichte voller Figuren und Ereignisse, die mich begeistert haben. Kann ich jedem Kind, jedem Jugendlichen und allen Eltern ans Herz legen. Korra ist aktuell, mitreißend, lustig und hat, wie der Vorgänger The Last Airbender, ein gigantisches Herz! Das junge Zielpuplikum wird niemals für dumm verkauft und mit einer ganzen Palette an Themen konfrontiert, die zum Nachdenken anregen. Es geht um die persönliche Entwicklung in einer sich stetig und rasant verändernden Welt. 

Wie aktuell Korra ist, zeigt sich auch heute wieder, wenn tausende Menschen gegen Fremdartigkeit demonstrieren. In der ersten Staffel versucht der Sektierer Amon eine bürgerliche Revolution gegen die sogenannten Bändiger zu entfachen, die sinnbildlich für alles Andersartige stehen.

Später legt sich ein buddhistischer Anarchist (gesprochen von Henry Rollins von The Black Flag) mit Korra an, der sich als Königsmörder betätigt und die Menschen von den Fesseln der Herrschenden befreien möchte. Auch wenn Korra gegen ihn kämpft, kann sie ihm im Laufe ihrer Begegnungen argumentativ nicht immer etwas entgegnen und muss ihm zustimmen, dass auch die Herrschenden gegen ihre Untertanen stehen. Das zeigt, wie tiefsinnig diese Serie sein kann.

Die düsteren Seiten der Serie passten dem Sender Nickelodeon, in dessen Auftrag die beiden Avatar-Serien enstanden sind, nicht so gut ins Programm. Nach dem brutalen Bildschirmtod eines Charakters wurde die Sendung aus dem Programm genommen und ausschließlich online gezeigt. Erst in der 4. Staffel kehrte die Sendung auf Grund großen Erfolgs auch ins TV-Programm zurück.

Gelegentlich hat die Serie ein paar Aussetzer. Die sind aber so marginal, dass ich sie hier auslassen kann! Naja... diese eine Clipshowepisode, die aus Kostengründen enstanden ist, kann ruhig erwähnt werden, denn sogar die ist irgendwie lustig!

Schaut mal rein, es lohnt sich. Und wer das Ganze noch gar nicht kennt, fängt am besten bei
Avatar: The Last Airbender an :)

Und wie würde es Varrick, der Steve Jobs des Avatar-Universums, zu seiner Assistentin sagen:

Do the thing!

p.s.
Das hat nichts mit James Camerons Avatar zutun und die "Verfilmung" von M. Nightly Shialaman ist so scheiße, dass ich sie als Kriegsverbrechen bezeichne!

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